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So gelingt die Pilzzucht auf Strohballen

    brown hays on green grass field under blue sky during daytime

    Die Zucht auf Strohballen ist mit wenig Aufwand verbunden. Es können jedoch nur bestimmte Arten auf Stroh gezüchtet werden.
    Am besten funktionieren verschiedene Arten von Austernseitlingen
    (Winter- & Sommerausternpilz, Rosen- & Zitronenseitling) sowie Träuschlinge/Braunkappen (Stropharia). Auch Kräuterseitlinge können auf diese Weise gezüchtet werden, wachsen jedoch etwas unzuverlässiger.

    Der Strohballen wird idealerweise an einem möglichst feuchten und schattigen Teil des eigenen Gartens aufgestellt.

    Material & Geräte:

    – Strohballen
    – Pilzbrut: Körner- oder Sägespanbrut

    Arbeitsschritte:

    1. Der Strohballen wird einen Tag in Wasser eingetaucht oder mehrere Minuten mit einem Gartenschlauch gut gewässert. Je nach Dichte des Strohballens kann eine kürzere oder längere Zeit erforderlich sein.
    2. Die Brut wird in den Strohballen eingebracht. Hierzu können beispielsweise mit einer Eisenstange Löcher gemacht werden, in welche die Pilzbrut eingefüllt wird. Zusätzlich kann Sägespanbrut über den Strohballen gestreut werden. Getreidebrut dagegen wird beim Drüberstreuen eventuell von Vögeln aufgepickt.
    3. Nach dem Einbringen der Brut wird der Strohballen noch einmal ausgiebig gewässert.
    4. Nach 3 – 6 Monaten ist der Strohballen vom Pilzmyzel durchwachsen und die Pilze beginnen zu fruchten. Da die Pilze auch bei Schnecken sehr begehrt sind, empfiehlt es sich, Schutzmaßnahmen gegen Schnecken um den Strohballen anzubringen. Je nach Größe und Lage des Strohballens können in den nächsten Monaten bis Jahren immer wieder Pilze geerntet werden.

     

    Weitere Pilzzucht-Methoden kannst du in unseren Workshops lernen.

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