Pilze werden weder den Tieren (Fauna), noch den Pflanzen (Flora) zugeordnet. Sie bilden unter dem Namen “Funga” ihre eigene Kategorie.
Zwar werden Pilze oft zu den Pflanzen gerechnet, sind nach neueren biologischen Erkenntnissen jedoch sogar näher mit Tieren verwandt.
Eine Eigenschaft, die Pilze klar von Pflanzen unterscheidet, ist die fehlende Fähigkeit Photosynthese zu betreiben. Sie ernähren sich wie Tiere von organischen Substanzen und verbrauchen Sauerstoff beim Wachsen. Manche Pilze, wie etwa der Austernpilz, haben sogar die Fähigkeit lebende Organismen zu “verdauen”. Das Myzel dieses Pilzes kann beim Durchwachsen von altem Holz auch Fadenwürmer, die in diesem vorhanden sind, zersetzten.
Als wichtigste Zersetzer bzw. Wiederaufbereiter von organischen Substanzen, sind Pilze für eine funktionierende Umwelt unumgänglich.
Weltweit sind bisher 140.000 Arten von Pilzen bekannt. Dazu zählen nicht nur die an ihrem Fruchtkörper leicht erkennbaren Ständerpilze (basidiomycetes), sondern genauso Pilzarten, die keinen Fruchtkörper ausbilden (wie etwa Schimmelpilze oder Fußpilz) und einzellige Pilzarten (zum Beispiel Hefepilze). Wissenschafter gehen davon aus, das erst ein Viertel der, auf der Erde vorhandenen, Pilzarten beschrieben ist.
Im folgenden wollen wir nur auf die Ständerpilze (oft auch als Großpilze bezeichnet) eingehen.
Weltweit gibt es davon ca. 30.000 Arten. In Österreich wurden bisher 3.500 Arten entdeckt. Von diesen wiederum sind ca. 150 giftig. Bisher können etwa 60 verschiedene Pilze gezüchtet werden.
Im Folgenden wollen wir dir einen Überblick geben, wie Pilze wachsen und die einzelnen Phasen genauer beschreiben.
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